Info-Stelen entlang des Wanderweges

Stele Elbingeröder Straße

Entlang des gesamten Radwanderweges finden Sie Infostelen, die Ihnen interessante Informationen zum jeweiligen Ort erzählen.

Historische Fotografien auf den Stelen helfen Ihnen dabei, sich ein konkretes Bild von der Vergangenheit zu verschaffen.

Eine Übersichtskarte zeigt Ihnen, an welcher Stelle des Südharz-Eisenbahn-Radwanderweges Sie sich gerade befinden.

Die Ausschilderung beginnt an der Elbingeröder Straße neben der Straßenbrücke über die Warme Bode.

Stele Elbingeröder Straße

Stele Elbingeröder Straße, Braunlage

Am Beginn des offiziellen Teils des Südharz-Eisenbahn-Radwanderweges an der Elbingeröder Straße in Braunlage erinnert diese Stele an die Güterstrecke vom Bahnhof Braunlage entlang der Warmen Bode durch den Ort bis zum Güterbahnhof Wurmberg.

Die Gleise mitten durch Braunlage dienten nur dem Güterverkehr und schlossen diverse kleinere und größere Betriebe an die Bahn an.

Die Gleise endeten am Güterbahnhof Wurmberg, der mit dem großen Granitsteinbruch auf halber Höhe des Wurmberges durch einen Bremsberg und später durch eine Materialseilbahn verbunden war.

Betrieben wie der Braunlager Glashütte oder dem Sägewerk Herzberg konnte auch der Bahnanschluss nicht helfen – sie wurden eingestellt und fielen als Güterkunden weg. Die freiwillige Liquidation des Sägewerkes Fuchs in den 1950er Jahren führten zu Einstellung des Betriebes auf der Güterstrecke 1958. Lediglich der Anschluss des Sägewerkes Buchholz wurde bis 1963 mit Eisenbahnwaggons versorgt.

Stele Sägewerk Herzberg

Srele Sägewerk Herzberg / Wietfelder Straße, Braunlage

Am früheren Bahnübergang über die Wietfelder Straße findet sich die zweite Stele des Radwanderweges.

Sie informiert über den Bahnbetrieb – aber auch über den Anschluss zum Sägwerk Herzberg, das sich hier unterhalb der Steinsklipe befand und das nur wenige Jahre ein eigenes Ladegleis besaß.

Stele Bahnhof Braunlage

Bahnhof Braunlage

Wo heute der Zentrale Omnibusbahnhof liegt, endeten früher die Gleise der Bahnstrecke Walkenried – Braunlage in nächster Nähe zur noch heute so genannten Bahnhofstraße.

Hier findet sich die nächste Stele, die an den Bahnhof im Süden Braunlages erinnert. Es war die betrieblich wichtigste Station. Sie besaß das größte Empfangsgebäude und den zweigleisigen Lokschuppen mit angrenzender Werkstatt. 

Während das Empfangsgebäude inzwischen abgerissen wurde, ist das langgestreckte Gebäude des Lokschuppens noch erhalten.

Von hier aus wurden die Fahrgäste von den Hotels abgeholt. Andere mussten den langen Weg in die Ortsmitte zu Fuß antreten.

Bestrebungen, das Gütergleis durch den Ort für den Personenverkehr zu nutzen, zerschlugen sich an den Einwendungen von Gemeinde, Kurwesen und Schule.

Stele Brunnenbachsmühle

Bahnhof Brunnenbachsmühle

Heute ist es ein Jugendwaldheim. Jugendlichen wird hier der Umgang und Bezug zur Natur nähergebracht. Sinnvoller kann wohl ein Bahnhof nicht nachgenutzt werden.

Direkt vor dem ehemaligen Empfangsgebäude, das heute Küche und Gemeinschaftsräume beherbergt, steht die vierte Stele des Radwandrweges und erinnert an den einst wichtigen Umstiegsbahnhof zwischen den Bahnstrecken nach Braunlage, Walkenried oder Tanne. Mitten im Wald – und doch einige Male am Tag äußerst betriebssam.

Und wenn wieder Stille eingekehrt war, konnte man zur Brunftzeit hier die Hirsche röhren hören. Damit warb viele Jahre die Bahnhofsgastronomie.

Stele Kaiserweg

Gib hier deine Überschrift ein

Waldeinsam lag auch sie: Die Haltestelle Kaiserweg. Heute befindet sich hier ein Waldparkplatz, der auch den Einstieg in den Radwanderweg ermöglicht.

Früher diente die Station den Wanderern  – aber auch der Verladung von Stammholz über das Ladegleis mit angrenzender Laderampe. Die Mauer der Laderampe lässt sich noch heute ausfindig machen.

Die Fotos auf der fünften Stele helfen sicher bei der Orientierung.

Stele Bahnhof Stöberhai

An der ehemaligen Einfahrt in den letzten Felseinschnitt vor dem Bahnhof Stöberhai aus Richtung Walkenried ist diese Stele zu finden.

Sie gibt Informationen über das erste, alsbald abgebrannte  sowie das zweite, noch heute erhaltene Empfangsgebäude, die enge Wendekehre und den Höhengewinn, den die Ausfahrung des Weinglastales der Bahnstrecke brachte.

 

Stele Wiedaer Hütte

Stele Bahnhof Wiedaer Hütte

Wenn sich ein Ort so enorm lang in einem engen Tal erstreckt, ist das schon ein Grund, den Ort gleich mit drei Stationen entlang einer Bahnstrecke zu versehen.

Der Bahnhof Wiedaer Hütte war der nördlichste davon. Und gleich danach begann die sogenannte Bergstrecke – der gewaltige Aufstieg bis zum höchsten Punkt der Bahn knap über 600 m ü. N.N. kurz hinter der Haltestelle Kaiserweg.

Der Name des Bahnhofs war Programm: Er diente dem Industriebetrieb „Wiedaer Hütte“ in der Zulieferung von Rohmaterialien und der Abfuhr der fertigen gusseisernen Öfen, die hier produziert wurden.

Bahnhof Wieda

Stele Bahnhof Wieda

In nächster Nähe zum ehemaligen Kurhaus und zum Grillplatz der Gemeinde Wieda findet sich die mittlere der drei Bahnstationen, über die Wieda als langgestrecke Talsiedlung verfügte.

Die STation musste bei der Planung der Strecke der EIsenbahngesellschaft abgerungen werden. Letztlich hatte sie nahezu nur eine Bedeutung in der Abfertigung von Reisenden. Der Güterverkehr war geringl

Stele Wieda Süd (ehemals Wieda Zündholzfabrik)

Ganz im Süden findet sich der Haltepunkt Wieda Süd, den es namensgleich heute noch als Bushaltepunkt gibt. Einst konnte man hier zusteigen, andererseits war die Papiesackfabrik ein wichtiger Güterkunde der Bahn – wenn auch nur auf wenigen Kilometern. 

Die Stele gibt Auskunft über den Werksanschluss, der in einem engen Gleisbogen in das Werk hineinführte.