Radfahren und Wandern auf den Spuren der Südharz-Eisenbahn
Etwa 25 Kilometer ehemalige Eisenbahnstrecke laden dazu ein, erwandert oder erradelt zu werden.
Weitestgehend abseits von Straßen durch einsame Waldgebiete, Bergwiesen und sehenswerte Harzorte. Mal ruhig – mal trubelig. Und überall: Viel Geschichte.
Der Südharz-Eisenbahn-Radwanderweg ist eine Perle des sanften Tourismus zwischen Süd- und Oberharz. Und noch immer ein Geheimtipp.
Ob hin und zurück oder nur eine Strecke bergauf oder eher bergab – und zurück mit dem Linienbus. Für jeden eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, die Region zu erleben, zu erwandern oder zu erfahren.
Es geht mächtig bergauf. Von ganz unten am Südharz-Rand bis in den Oberharz und auf knapp über 600 m Höhe. Aber alles eisenbahntypisch mit stetiger, moderater Steigung. Die Streckenführung ist eine abenteuerliche Meisterleistung gewesen. Und heute sowohl für Durchtrainierte ebenso wie E-Biker problemlos zu bewältigen.
Neue Erfahrungen können Sie auch in den Museen entlang des Weges sammeln. Ob zu den Wanderglashütten in Wieda, dem einst mächtigen Zisterzienserkloster in Walkenried oder dem FIS-Heimat- und Skimuseum in Braunlage.
Eine Vielzahl an Eindrücken ist an diesem Erlebnistag im Südharz sicher.
Auf der ehemaligen Südharz-Eisenbahn von Braunlage nach Walkenried
Der etwas mehr als 25 km lange Rad- und Wanderweg führt auf der Trasse der ehemaligen Südharz-Eisenbahn von Walkenried (275 m. ü. N.N.) hinauf nach Braunlage – oder umgekehrt.
1963 fuhr hier der letzte Zug. Danach wuchs die Bahntrasse vielerorts zu und war kaum noch zu erkennen. Seither hat sich viel verändert. Die Trasse wurde freigelegt und noch geschottert. Auch an eine Ausschilderung hat man gedacht.
Meist fernab von Straßen führt der Radwanderweg heute durch stille Waldwinkel und an lichten Bergwiesen entlang.
Eisenbahntypisch ist die Steigung ab Wieda in Richtung Braunlage zwar permanent, doch sehr gleichmäßig, so dass auch weniger trainierte Radler die Bergstrecke schaffen können. Unterwegs bieten sich Lokale zur Einkehr an. Besonders natürlich der idyllisch gelegene historische Bahnhof Stöberhai.
Wer es geruhsamer mag, fährt von Braunlage hinab nach Walkenried und nimmt für die Rückfahrt den Bus. Bis zur Haltestelle Kaiserweg geht es mal bergauf, mal bergab. Aber ab hier folgt die lange Abfahrt über die einstige „Bergstrecke“. Wie einst die Lokomotiven muss man das Rad hier einfach nur rollen lassen und kann die Landschaft, die abenteuerliche Trassierung um Berge herum und die Ausfahrung der Seitentäler genießen.
Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen und Eindrücke von einem der schönsten Radwanderwege im Harz.
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